Wann ist die Pooltemperatur perfekt?

Für die einen ist es zu kühl, für die anderen zu warm: Das Wasser im Pool gehört definitiv zu den Dingen, die immer wieder individuell empfunden werden. Daher wäre es sicherlich falsch, hier von Standards oder ähnlichem zu sprechen. Wie so oft gibt es jedoch auch hier gewisse Richtwerte.

Die folgenden Abschnitte können dabei helfen, vielleicht in Zukunft ein wenig besser abzuschätzen, was zumindest die Mehrheit der Menschen als „zu warm“, als „zu kalt“ oder als „genau richtig“ empfunden dürfte.

Wovon hängt eine annehme Pooltemperatur ab?

Es gibt mehrere Faktoren, die bestimmen, was eine „perfekte Pooltemperatur“ ausmacht.

Die folgenden Kriterien sollten dabei in jedem Fall berücksichtigt werden.

  • Das ganz persönliche Temperaturempfinden

Hierbei handelt es sich um einen Faktor, der sich schlicht nicht beeinflussen lässt, mit Hinblick auf die anzustrebende Temperatur im Pool jedoch mit die größte Rolle spielt: Das persönliche Empfinden. Die Erfahrung zeigt übrigens, dass Erwachsene hier oft etwas empfindlicher sind als Kinder. Den Kids macht es beispielsweise oft deutlich weniger aus, zum Beispiel bei Temperaturen um die 23°C zu planschen. Aber: Vor allem kleinere Kinder haben Probleme damit, die Wassertemperatur richtig einzuschätzen. Daher ist es auch hier im Zweifel immer besser, mit ein paar Grad mehr zu kalkulieren und in jedem Fall regelmäßig Pausen einzulegen.

  • Die Art der Poolnutzung

Ein Pool kann auf unterschiedliche Arten genutzt werden. Sie möchten hauptsächlich am Beckenrand ein Getränk im Wasser genießen und sich wenig bewegen? In diesem Fall lohnt es sich meist, mit ein paar Grad mehr zu kalkulieren. Wer ohnehin schon weiß, dass das Becken zu einem Schauplatz für eine lustige Wasserschlacht wird oder wer passioniert Bahnen schwimmt, kann meist auch mit weniger Temperatur kalkulieren.

  • Der Standort und weitere „Extras“

Es macht durchaus einen Unterschied, ob ein Pool überdacht wurde bzw. in der Sonne steht. Gerade im Hochsommer nimmt das Wasser – zumindest bis zu einer gewissen Grenze – die Wärme der Umgebung auf . War es über einen längeren Zeitraum hinweg warm, kann meist auch die Poolheizung rasch wieder etwas heruntergedreht werden.

Richtwerte: So nähern Sie sich der „perfekten“ Pooltemperatur

Als Faustregel gilt: Je mehr Sie sich im Pool bewegen, desto kühler „darf“ das Wasser auch sein. Wer intensiv schwimmt, friert in der Regel ab einer gewissen Temperatur auch nicht mehr.

Die folgenden Richtwerte können dabei helfen, die optimale Wassertemperatur noch ein wenig besser einzuschätzen.

  • Ein Pool, der so gut wie nur zum Entspannen genutzt wird, sollte auf keinen Fall mit zu kaltem Wasser gefüllt werden. Hier empfehlen sich Werte zwischen 27 und 29°C.
  • Wer sich sportlich betätigen möchte bzw. sich im Pool generell viel bewegt, kann den Temperaturregler meist ein wenig drosseln. 26°C sind ein guter Richtwert.
  • Wird der Pool auch von kleineren Kindern benutzt, ist es sinnvoll, noch ein wenig mehr an der „Grad-Marke“ zu drehen. Viele empfehlen hierbei einen Wert zwischen 28 und 30°C.