Poolbesitzer wissen, dass das Wasser, das sich im Becken befindet, im Laufe einer Badesaison kontant weniger wird. Vor allem das Hineinspringen in den Pool bewirkt, dass im Zuge einer regen Nutzung immer wieder mehrere ml „verschwinden“. Aber: Auch dann, wenn der Filter rückgespült wird, weicht Wasser aus dem Becken.
Besonders wichtig ist es dementsprechend, ein Auge auf den Wasserverlust zu haben, um sicherzustellen, dass der Pegel nicht unter die jeweilige Mindestmarke rutscht.
Aber weshalb ist genau das so wichtig? Und warum sollte bei Bedarf möglichst schnell nachgefüllt werden?
Regel Nr. 1: Der Filter braucht Wasser
Hierbei handelt es sich um einen Aspekt, der von vielen Poolbesitzern leider immer noch unterschätzt wird, aber: wird der Filter nicht mit ausreichend Wasser versorgt, kann er nicht richtig arbeiten. Um diesen Zusammenhang zu verstehen, ist es wichtig, zu wissen, wie besagter Filter im Detail funktioniert.
Zunächst gilt: Für das „Absaugen“ der Wasseroberfläche und für das Umwälzen braucht es einen Skimmer. An den richten Stellen installierte Düsen treiben das Wasser in seine Richtung und sorgen so dafür, dass er seine Arbeit verrichten kann. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass der Skimmer immer zu etwa 60 bis 70 Prozent mit Wasser gefüllt ist.
(Zusatztipp: Wo Skimmer und Düsen platziert werden sollten, ist vor allem von der Form des Beckens abhängig. Ein Blick in die Aufbauanleitung des betreffenden Modells hilft weiter, um den besten Ort für den Skimmer und sein Equipment ausfindig zu machen.)
Was passiert, wenn der Wasserstand im Pool unter das jeweilige Minimum fällt?
Ein Sinken des Wasserpegels kann, wenn ein bestimmtes Minimum unterschritten wird, durchaus negative Folgen haben. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass die Pumpe trockenläuft und so stark beschädigt wird, dass sie ausgetauscht werden muss.
Besonders tragisch ist es in diesem Zusammenhang, dass es meist nicht lange dauert, bis sich ein entsprechender Schaden zeigt. Eines der ersten Teile, die in diesem Zusammenhang zerstört werden, ist die Dichtung. Die Folge: Das Wasser hat die Möglichkeit, sich seinen Weg direkt in den Motor zu suchen.
Woher weiß ich, wie viel Wasser in den Pool gefüllt werden muss?
Angaben zur Wassermenge finden sich immer in der Beschreibung des jeweiligen Modells. Hier ist es wichtig, keine Experimente zu wagen, sondern sich stattdessen auf die Infos des Herstellers zu verlassen. Vor allem bei größeren Pools fällt es oft nicht auf den ersten Blick auf, dass „da etwas fehlt“. Daher ist es umso wichtiger, gerade bei einer regen Nutzung aufmerksam zu sein, um rasch nachfüllen zu können. Wer hier auf Nummer Sicher gehen möchte, kann auch mit einer kleinen Markierung am Beckenrand arbeiten.