Sanierungsarbeiten am Pool – hierauf sollten Sie achten (Teil 1)

Auch der qualitativ hochwertigste Pool kommt irgendwann in die Jahre. Selbstverständlich muss in vielen Fällen nicht das komplette Becken ausgetauscht werden. Oft ist es stattdessen möglich, durch verschiedene Sanierungsarbeiten wieder für einen hohen Standard zu sorgen.

Selbstverständlich sollte im Einzelfall immer vorab gecheckt werden, ob sich eine Sanierung überhaupt lohnt. Wenn Kosten und Nutzen einander gegenüberstehen, zeigt sich häufig zumindest eine Tendenz. Im Zweifel hilft natürlich auch oft der Fachmann weiter. Als „Grundregel“ gilt, dass die günstigste Lösung eben nicht immer die beste ist. Es würde sich beispielsweise nicht lohnen, zu sanieren, um einige Monate später dann doch aufwendige Umbaumaßnahmen in Kauf nehmen zu müssen.

Sanieren oder nicht? Diese Überlegungen sollten berücksichtigt werden

Beim Sanieren kann es sich um eine vergleichsweise günstige Möglichkeit handeln, den Nutzerkomfort eines Schwimmbades wieder zu steigern. Die folgenden Fragen bzw. Überlegungen zeigen auf, ob eine Sanierung die sinnvollere Variante darstellt:

  • Ist der Schaden, der – beispielsweise am Becken – behoben werden soll, überschaubar?
  • Wie hoch ist das Budget, das zur Verfügung steht?
  • Wie lange soll der Pool noch an diesem Ort genutzt werden?
  • Bin ich selbst dazu in der Lage, die entsprechenden Arbeiten durchzuführen?
  • Gefällt mir mein Pool überhaupt noch oder liebäugele ich schon länger mit einem anderen Modell?

Anhand dieser Details zeigt sich schnell, wie sinnvoll (oder nicht sinnvoll) eine Sanierung sein kann.

Immer von Vorteil: Eine saubere Übersicht

Erfahrungsgemäß muss ein Pool selten an nur einer Stelle saniert werden. Gerade dann, wenn Abnutzungserscheinungen die Ursache für die Notwendigkeit der Arbeiten sind, gibt es oft mehrere „kleine Baustellen“.

Um hier bestmöglich planen zu können, sollte eine kleine Auflistung über alle „To Do’s“ erstellt werden. Hier kann es sich auch lohnen, einen Blick in die Glaskugel zu werfen und zu überlegen, was vielleicht bald ansteht und ob es sinnvoll ist, im Rahmen der Sanierungsarbeiten gegebenenfalls etwas vorzugreifen. Besonders wichtig ist es in diesem Zusammenhang auch, nach Wichtigkeit vorzugehen und in „Muss unbedingt erledigt werden“ und in „optional“ einzuteilen. Zu guter Letzt müssen die Sanierungsarbeiten nur noch organisiert werden. Das bedeutet, dass beispielsweise Materialien eingekauft und gegebenenfalls Fachfirmen kontaktiert werden müssen.

Wann ist der beste Zeitpunkt für eine Poolsanierung?

Am sinnvollsten ist es, einen Pool im Frühjahr zu sanieren. Hier sind die Temperaturen meist schon weitestgehend angenehm und einer sommerlichen Nutzung des Beckens steht meist auch nichts im Wege. Wer hier terminlich auf der sicheren Seite sein möchte, sollte in der kalten Jahreszeit beginnen, das Sanierungsprojekt zu planen.

Ersatzteile einfach austauschen (oder austauschen lassen)

Wie bereits erwähnt, unterliegen einige Poolbestandteile schlicht dem Verschleiß. Die Nutzung des Pools und äußere Einflüsse, wie zum Beispiel direkte Sonneneinstrahlung und Co., können dafür sorgen, dass manche Teile früher oder später ausgetauscht werden müssen. Zu den klassischsten Teilen gehören in diesem Zusammenhang:

  • die Innenhülle des Pools
  • Schienen (Boden- und Handlauf)
  • das Unterlegvlies.

Vor allem anhand der Innenhülle zeigt sich, wie einfach es sein kann, einem Pool auf Basis von Sanierungsarbeiten einen frischen Touch zu verleihen. Wer beispielsweise jahrelang auf Hellblau gesetzt hat, kann im Rahmen der Sanierung einfach auf eine andere Farbe zurückgreifen und so schnell den kompletten Gesamteindruck verändern.