Worauf sollte beim Kauf und bei der Installation einer Sandfilteranlage geachtet werden?

Bei einer Sandfilteranlage handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, einen hohen Hygienestandard am und im Pool zu unterstützen. Doch was sollte eigentlich im Zusammenhang mit einem Kauf bzw. mit der Inbetriebnahme dieser Geräte beachtet werden?

Die folgenden Abschnitte helfen weiter.

Welche Sandfilteranlage ist die richtige?

Generell gilt, dass die jeweilige Filteranlage immer an die Größe des Beckens angepasst werden muss. Als eine Art „Grundregel“ gilt in diesem Zusammenhang, dass die gewählte Pumpe so leistungsstark sein muss, dass sie dazu in der Lage ist, das Wasser, das sich im Pool befindet, binnen acht Stunden etwa 1,5mal umzuwälzen.

Hierbei sollte jedoch nicht zu knapp „auf Kante“ geplant werden. Immerhin muss – je nach Wetter und je nach Auslastung des Pools – gegebenenfalls öfter umgewälzt werden, um einen hohen hygienischen Standard bieten zu können.

Vor der Inbetriebnahme

Bevor ein Sandfilter zum ersten Mal in Betrieb genommen wird, ist es wichtig, ihn einmal rückspülen zu lassen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass etwaige Rückstände, die sich so gut wie immer im frischen Sand befinden, direkt ausgefiltert werden und nicht den Weg ins Poolwasser finden. Welche Details in Bezug auf das Rückspülen beachtet werden müssen, lässt sich den jeweiligen Herstellerangaben entnehmen. Je nach Modell muss nach dem Rückspülen auch noch einmal nachgespült werden. Erst dann kann der Filter in Betrieb genommen werden.

Bevor das Mehrwegventil umgeschaltet wird, ist es extrem wichtig, die Pumpe auszuschalten. Ansonsten kann es sein, dass die komplette Anlage beschädigt wird.

Wo sollte der Sandfilter aufgebaut werden?

Hier gilt: Je näher am Becken, desto besser. Mehr als drei Meter sollten nicht zwischen Gerät und Becken liegen. Da die Leistung, die von der Pumpe erbracht werden muss, ansonsten zu hoch wäre. Das elektrische Anschließen der Pumpe muss jedoch immer vom Fachmann vorgenommen werden. Ansonsten könnte es sein, dass – im Falle eines Unfalls – die Versicherung nicht zahlt.

Zudem ist möglich, dass der Poolbesitzer in einem solchen Fall selbst haftbar gemacht wird. Die Montage kann – entsprechende Kenntnisse vorausgesetzt, dann jedoch durchaus oft selbst vorgenommen werden. Wer sich hier aber unsicher ist, sollte sich in jedem Fall ebenfalls beraten lassen und auch den Zusammenbau des Sandfilters in professionelle Hände geben.

Der Betrieb der Sandfilteranlage

Wenn die Sandfilteranlage montiert und angeschlossen ist, arbeitet sie so gut wie automatisch. Dennoch ist es wichtig, sie in regelmäßigen Abständen rückzuspülen. Wann es an der Zeit ist, diesen Arbeitsschritt auszuführen, ist unter anderem wiederrum von der Poolgröße und von der Intensität der Nutzung abhängig. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte mit einem wöchentlichen Rückspülen planen.