Einen Stahlwandpool aufbauen – so geht’s (Teil 2)

Nachdem im ersten Teil zu „Einen Stahlwandpool aufbauen“ bereits die Basis für das Schwimmvergnügen im heimischen Garten gelegt wurde, ist es nun an der Zeit, die Arbeiten abzuschließen. Wie auch mit Hinblick auf die bisherigen Schritte ist es natürlich auch hier wichtig, immer die jeweiligen Angaben des Herstellers zu beachten.

Diese können in einigen Punkten – je nach Modell – von der nun folgenden, eher allgemeinen Anleitung abweichen.

Schritt Nr. 5: Das Fixieren der einzelnen Teile

Nachdem Wände und Folie fixiert wurden. Ist es an der Zeit, die einzelnen Einbauteile zu befestigen. Hierzu gehören unter anderem der Skimmer und die Leuchten. Wer sich hier für einen Setkauf entschieden hat, ist im Vorteil. Denn: Die Dichtungen und weitere Details, die es braucht, um alles zu fixieren, werden bereits mitgeliefert.

Achtung: Die Bereiche, die aus der Poolwand ausgeschnitten wurden, sollten immer mit etwas Zinkspray versehen werden. Auf diese Weise ist es möglich, für einen umfassenderen Schutz vor äußeren Einflüssen zu sorgen. 

Schritt Nr. 6: Das Verrohren

Nun ist es auch schon an der Zeit, mit dem Verrohren zu starten. Oder anders: Die Einbauelemente, die Filteranlage und der Pool müssen an den jeweils benötigten Stellen miteinander verbunden werden. Welche Schläuche bzw. Rohre hierzu genau benötigt werden, ist von der jeweiligen Bauart des Pools abhängig. Für Pools, die beispielsweise in den Boden eingelassen werden, gelten hier andere „Regeln“ als für freistehende Pools usw..

Damit alles reibungslos funktioniert, ist es natürlich auch wichtig, die einzelnen Elemente bestmöglich zu platzieren. Für den Filter gilt, dass er im Idealfall nicht mehr als etwa drei Meter vom Becken entfernt stehen sollte. Je weiter die Entfernung ist, desto leistungsstärker muss die Pumpe sein.

Schritt Nr. 7: Der Einbau der Poolleiter

Fast geschafft! Nun ist es an der Zeit, sich mit den „Feinheiten“ zu beschäftigen. Im Falle des Poolaufbaus bedeutet dies, sich mit der Montage und dem Fixieren der Schwimmbadleiter an der richtigen Stelle zu befassen.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die jeweiligen Schnittkanten zu glätten, unter anderem natürlich, um die Verletzungsgefahr zu minimieren. Welches Leitermodell das passende ist, ist natürlich auch wiederrum von der Art des Pools abhängig. Beim Setkauf wurden Pool und Leiter selbstverständlich aufeinander abgestimmt.

Schritt Nr. 8: Das Befüllen und die Wasserpflege

Nach einem abschließenden Check kann nun das Wasser eingefüllt werden. Im Idealfall nimmt sich der Poolbesitzer hierzu ein wenig Zeit und kontrolliert immer wieder, ob sich gegebenenfalls an einer Stelle Blasen bilden.

Hier sind diejenigen im Vorteil, die sich noch ein klein wenig gedulden können und das Becken über ein paar Tage hinweg immer mehr befüllen. Auf diese Weise kann beispielsweise kontrolliert werden, ob der Wasserspiegel von einem Tag auf den anderen wieder sinkt. Sollte dies der Fall sein, lässt sich das Problem beim „Etappenauffüllen“ oft eher eingrenzen. Kleinere Löcher können mit Hilfe von Flickmaterial repariert werden. 

Zu guter Letzt muss sichergestellt werden, dass das Wasser hohen hygienischen Anforderungen gerecht wird. Im ersten Schritt empfiehlt sich hierzu eine Stoßchlorung. Danach müssen die entsprechenden Werte ohnehin regelmäßig kontrolliert werden, um bei etwaigen Abweichungen schnell entgegenwirken zu können.