Einen Stahlwandpool aufbauen – so geht’s (Teil 1)

Gartenbesitzer, die sich auf der Suche nach einer Poollösung für das Grundstück befinden, stoßen oft auf den Stahlwandpool. Hin und wieder schrecken sie jedoch genau vor diesem Modell wieder zurück, weil immer wieder davon die Rede ist, dass dessen Aufbau kompliziert sei. Doch handelt es sich hierbei vielleicht um ein Vorurteil? Ist der Aufbau eines Stahlwandpools vielleicht doch nicht so kompliziert, wie oft vermutet?

Die folgende Schritt für Schritt Anleitung zeigt die einzelnen „Meilensteine“ beim Aufbau eines Stahlwand Pools. Selbstverständlich müssen natürlich auch noch die jeweiligen Herstellerangaben beachtet werden. Dennoch dürfte ersichtlich werden, dass der Aufbau eines Beckens weitaus unkomplizierter ist, als es im ersten Moment den Anschein haben mag.

Schritt Nr. 1: Welcher Pool soll es sein?

Hierbei handelt es sich um eine der entscheidensten Fragen überhaupt. Stahlwandpools werden in der heutigen Zeit in zahlreichen Varianten angeboten. Sie unterscheiden sich unter anderem in Bezug auf:

  • die Größe
  • die Form
  • das Equipment
  • die Frage, ob eine Baugenehmigung erforderlich ist oder nicht

voneinander. Nehmen Sie sich in jedem Fall Zeit, um das Modell zu finden, das am besten zu Ihnen und Ihrem Grundstück passt.

Schritt Nr. 2: Set auf Vollständigkeit prüfen

Viele Stahlwandpools werden heutzutage im Set bestellt. So können sich die Poolbesitzer sicher sein, dass alle Teile, die zum Aufbau benötigt werden, vorhanden sind. Überprüfen Sie das Paket dennoch immer auf dessen Vollständigkeit. Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören hierbei unter anderem:

  • das Vlies
  • die Stahlwand
  • weitere Details, wie zum Beispiel der Handlauf
  • der Skimmer

usw.. Danach sollten alle Werkzeuge, die zum Aufbau nötig sind, bereitgelegt werden. Wer Zeit und Mühe sparen möchte, sollte einen oder zwei Freunde bitten, zu helfen. So geht alles meist dann doch noch ein wenig schneller.

Schritt Nr. 3: Das Ausheben des Bodens

Sofern der Pool in die Erde eingelassen werden soll, kann nun der Boden ausgehoben werden. Als „Faustregel“ gilt, dass das Loch etwas größer sein sollte, als der Pool Ein „Überhang“ von etwa 30 cm ist in der Regel ausreichend.

Der Boden muss dann in jedem Falle eben sein. Steine, Äste und Co. müssen entfernt werden. Gleichzeitig ist es wichtig, dass der entsprechende Bereich ausreichend belastbar ist. Um für optimale Voraussetzungen zu sorgen, empfiehlt es sich auf eine etwa 20 bis 25 cm dicke Betonplatte zu setzen. Ovale Becken müssen auch an den Längsseiten gestützt werden, damit die Wand nicht ausbeult. Wer sich unsicher ist, welche Stützmaßnahmen es braucht, sollte sich immer bei einem Fachbetrieb erkundigen, um auf der sicheren Seite zu sein.

Schritt Nr. 4: Wand und Folie fixieren

Nun ist es an der Zeit, die Profile des Bodens auf der gegossenen Betonplatte zusammenzustecken, danach die Stahlwand an der entsprechenden Stelle zu positionieren und die Verbindungsstücke zu platzieren. Nun wird das Vlies verlegt und verklebt. Auf diese Weise ist es möglich, für einen sicheren Halt des Vlieses zu sorgen.

Jetzt kann auch schon die Innenfolie eingehängt werden. Wer sich die Arbeit hier ein wenig erleichtern möchte, sollte die besagte Folie am besten ein wenig in die Sonne legen. Ist sie aufgewärmt, lässt sie sich meist deutlich besser „verarbeiten. Wenn alles sitzt, ist es an der Zeit, den Handlauf zu fixieren.

Im Teil 2 geht es weiter.