Den Untergrund auf den Pool vorbereiten – diese Punkte sollten Sie beachten (Teil 2)

Wie bereits in Teil 1 zu „Den Untergrund auf den Pool vorbereiten – diese Punkte sollten Sie beachten“ erwähnt, ist eine komplett gerade Fläche im Garten eher selten. Hinzu kommt, dass sogar Stahlwandpools auch gegenüber leichter Gefälle sehr empfindlich sein können.

Kurz: Es ist so gut wie immer nötig, die Fläche, auf der der Pool aufgestellt werden soll, zu begradigen. Hierzu stehen im Allgemeinen zwei Möglichkeiten zur Verfügung.

Variante Nr. 1: Das Aufschütten mit Sand

Diese Variante empfiehlt sich vor allem dann, wenn es darum geht, lediglich kleinere Unebenheiten und Höhenunterschiede zu überbrücken. Sind die Unterschiede zu groß, kann es ansonsten sein, dass der Sand nicht an Ort und Stelle bleibt und quasi „verläuft“.

Hinzu kommt, dass vor allem größere Mengen an aufgeschüttetem Sand dazu neigen, ein wenig in sich zusammenzusacken. Das bedeutet: Der Umstand, dass die Grundfläche zu Beginn der Arbeiten eben war, muss nicht bedeuten, dass dies auch noch in einigen Wochen der Fall ist.

Das Aufschütten mit Sand ist dementsprechend nur dann sinnvoll, wenn es sich bei den betreffenden Unebenheiten tatsächlich nur um kleine Unterschiede zwischen „oben“ und „unten“ handelt.

Zusatztipp: Der Einsatz von Sand als „Puffer“ ist jedoch auch in anderer Hinsicht sinnvoll. Das Material eignet sich mitunter super, wenn es darum geht, die Poolfolie vor spitzen Steinen, Wurzeln und Co. zu schützen. Hier reicht es aus, eine Art „Zwischenschicht“ zu schaffen, um so letztendlich auch im Idealfall für eine längere Haltbarkeit des Pools zu sorgen.

Variante Nr. 2: Das Abtragen des Untergrundes

Hierbei handelt es sich eigentlich um die klassischste Möglichkeit, eine ebene, gerade Fläche im Garten zu schaffen. Hinzu kommt, dass es eigentlich nicht schwer ist, die entsprechenden Arbeiten auszuführen. Alles, was es braucht, ist das passende Equipment und ein wenig Geduld.

Sofern es darum geht, eine kleinere Fläche zu begradigen, reicht es meist aus, auf einen Spaten zurückzugreifen. Mit seiner Hilfe kann die Erde ausgehoben und das Areal geebnet werden. Sollten sich trotz aller Bemühungen immer noch Unebenheiten zeigen, können kleinere Höhenunterschiede immer noch mit dem oben erwähnten Sand ausgeglichen werden.

Fazit

Nur eine ebene Fläche schafft eine verlässliche Basis für ein unbeschwertes Poolvergnügen. Auch ein Stahlwandpool sollte im Idealfall auf einem komplett geraden Areal aufgestellt werden. Auch die robustesten Konstruktionen erlauben nur eine Differenz von wenigen Zentimetern. Daher ist es immer besser, auf Nummer Sicher zu gehen. Besonders empfindliche Poolmodelle können ansonsten sogar kippen.

Die gute Nachricht ist, dass es meist nicht so aufwendig ist, wie gedacht, den Untergrund abzutragen, um eine verlässliche Basis zu schaffen. Zu den „Equipment-Must-Haves“ gehören Wasserwaage, Spaten und Sand. Mit ein wenig Geschick und Geduld ist es dann möglich, den Pool vielleicht genau dort zu errichten, wo er auch optisch am besten passt.