Den Untergrund auf den Pool vorbereiten – diese Punkte sollten Sie beachten (Teil 1)

Grundsätzlich gilt: Der Boden, auf dem ein Pool aufgebaut wird, sollte sowohl eben als auch gerade sein. Wer hier Kompromisse eingeht, riskiert, dass die Haltbarkeit des Beckens leidet. Im schlimmsten Fall kann es sein, dass der Pool wieder komplett entleert werden muss. Wer sich für ein Modell entschieden hat, das überirdisch steht, sollte einige Punkte beachten.

Die folgende Anleitung hilft weiter und zeigt auf, dass der Ort, an dem der Pool aufgestellt werden soll, gut gewählt sein muss.

Eine grundsätzliche Frage: Wo soll der Pool stehen?

Manche Plätze auf dem eigenen Grundstück bieten sich an, wenn es darum geht, den „perfekten“ Platz für das Becken zu finden. Aber: Sind die entsprechenden Bereiche auch eben? Um genau das herauszufinden, ist es hilfreich, das jeweilige Areal zu markieren. Ein paar Zentimeter Spielraum stellen kein Problem dar.

Dennoch sollte es natürlich das Ziel sein, hier so genau wie möglich vorzugehen, um auf der sicheren Seite zu sein. Wurde die Markierung vorgenommen, fällt es oft leichter, die Grundvoraussetzungen und die Gesamtsituation zu beurteilen. Die Frage „Muss ich den Boden im Vorfeld begradigen?“ kann so noch besser beantwortet werden. Ergänzend hierzu hilft auch eine klassische Wasserwaage weiter. Vor allem im Zusammenhang mit größeren Grundflächen lässt sich ein leichtes Gefälle oft nur schwer erkennen. (Für eine möglichst genaue Beurteilung ist es natürlich auch wichtig, dass die Wiese vergleichsweise kurz gemäht wurde.)

Welche Pools verzeihen „kleine Unebenheiten“ eher?

Vorweg: Im Idealfall ist der Untergrund eines Pools natürlich komplett eben. Schon einige wenige Zentimeter Unterschied in der Höhe können dafür sorgen, dass wahrscheinlich früher oder später nachgebessert werden muss. Am „genügsamsten“ sind hierbei noch die Stahlwandpools. Doch auch sie stellen auf keinen Fall eine Garantie dar, dass unebene Flächen ausgeglichen werden können. Es gilt: Es ist IMMER besser, VOR dem Aufbau vorzusorgen und das jeweilige Areal zu begradigen.

Besonders empfindlich (auch gegenüber kleinsten Unebenheiten) sind übrigens aufblasbare Pools. Sie können im Extremfall sogar umkippen.

Der Boden muss begradigt werden – aber wie?

Da eine 100 % gerade Fläche im Garten – gerade mit Hinblick auf größere Areale – eher selten ist, stellt sich oft die Frage: Wie kann ich meinen Boden vor dem Aufstellen bzw. vor dem Aufbauen eines Pools am besten begradigen?

Grundsätzlich gibt es zwei Optionen, die weitverbreitet sind. Es besteht einerseits die Möglichkeit, das betreffende Areal mit Sand aufzuschütten und andererseits die Möglichkeit, die Fläche abzutragen. Beide Varianten bieten sowohl Vor- als auch Nachteile.

In Teil 2 zu  „Den Untergrund auf den Pool vorbereiten – diese Punkte sollten Sie beachten“ zeigen wir Ihnen auf, welche Punkte mit Hinblick auf die verschiedenen Vorgehensweisen relevant werden.