Wieviel „Power“ braucht eigentlich eine Pool Wärmepumpe?

Bei einer Pool Wärmepumpe handelt es sich um ein unglaublich praktisches Gerät, wenn es darum geht, die Schwimmsaison im Herbst zu verlängern oder im Frühjahr ein paar Wochen eher zu starten. Eine Frage, die sich jedoch viele Poolbesitzer in spe stellen, ist: welche Wärmepumpe ist eigentlich die passende für meinen Bedarf?

Ein Detail, das in diesem Zusammenhang besonders berücksichtigt werden sollte, ist selbstverständlich die Größe des Beckens. Wer möchte schon lange warten, wenn er stattdessen schon ins angewärmte Wasser springen könnte?

Eine Faustregel zur besseren Orientierung

Als Faustregel gilt, dass eine passende Wärmepumpe dazu in der Lage sein sollte, das Wasser im Pool binnen vier bis fünf Stunden um etwa 1 bis 1,5°C zu erwärmen. Der Rest ist Kopfrechenarbeit. Denn: Mit wieviel kW die Pumpe ausgestattet sein sollte, ergibt sich aus der Formel „Beckeninhalt geteilt durch 4 (bzw. 5) Stunden“.

Parallel dazu ist die Dauer, die es braucht, um das Wasser aufzuwärmen, aber auch von der Außentemperatur abhängig. Oder anders: Dann, wenn es draußen besonders kalt ist, braucht auch die Wärmepumpe länger, bis ihre Arbeit Wirkung zeigt. Somit erklärt es sich von selbst, weshalb es zum Beispiel im Spätherbst etwas mehr Geduld braucht, bis Wasser im Becken und die jeweilige Wunschtemperatur erwärmt wurde.

Pool Wärmepumpen – gibt es eine Grenze nach oben?

Frei nach dem Motto „Mehr Leistung bedeutet auch schnelleres Erwärmen“ spielen viele Poolbesitzer mit dem Gedanken, sich von Vornherein eine Pumpe mit „besonders viel Power“ zu sichern. Eigentlich kann hierbei – wenn die Filterpumpe entsprechend fördern kann (bitte in jedem Fall vorher überprüfen!) – nichts falschgemacht werden. Mit Hilfe einer leistungsstarken Wärmepumpe kann so die Wartezeit im Zusammenhang mit niedrigeren Außentemperaturen oft ein wenig verkürzt werden. Wie in vielen anderen Bereichen ist es jedoch auch hier wichtig, dass die einzelnen Komponenten – in diesem Fall die Filter- und die Wärmepumpe – aufeinander angestimmt wurden.

Braucht man überhaupt eine Wärmepumpe?

Die meisten Poolbesitzer würden diese Frage sicherlich mit einem klaren „Ja!“ beantworten. Das Schwimmen in einem Außenpool mit Wasser, das nicht aufgewärmt wurde, kann zu einem sehr kalten Unterfangen werden. Vor allem im Frühjahr und im Herbst wissen viele Menschen ihre Wärmepumpe zu schätzen. Wer hier spart, muss oft Einbußen im Zusammenhang mit einem entspannenden Schwimm- und Planschgefühl in Kauf nehmen. Zudem schwimmen viele Poolbesitzer mit Wärmepumpe im Herbst auch dann noch im Becken, wenn die Poolbesitzer ohne Pumpe ihr Schwimmbad schon winterfest machen.