Wie kann die Sicherheit für Kinder im Pool erhöht werden?

Keine Frage: Viele Kinder lieben es, nicht nur im öffentlichen Schwimmbad, sondern auch im heimischen Pool zu planschen. Damit das Schwimmen und Spaß haben hier möglichst sicher vonstattengeht, ist es natürlich besonders wichtig, den Nachwuchs nicht aus den Augen zu lassen und dementsprechend bei seinen Schwimmausflügen zu beaufsichtigen. Es gibt zusätzlich aber noch weitere Details, die im Zusammenhang mit dem Schwimmen von Kindern im privaten Schwimmbecken eine wichtige Rolle spielen können.

Tipp Nr. 1: Kinder früh an das Wasser gewöhnen

Vor allem in größeren Städten gibt es unter anderem Babyschwimmkurse, die es Eltern erlauben, ihren Kindern einen frühen Einstieg ins „kühle Nass“ zu ermöglichen. Wer hier früh ansetzt und am Ball bleibt, hat es oft leichter, auch den nachträglichen Schwimmunterricht als „spannendes Projekt“ zu vermitteln.

Tipp Nr. 2: Auch im heimischen Pool schwimmen üben

Viele Kinder empfinden es als besonders interessant, das, was sie zum Beispiel in der Schwimmstunde gelernt haben, zuhause zu wiederholen. Hierin sollten sie von den Eltern bestmöglich unterstützt werden. Regelmäßige Motivation und stetige Erfolge machen Laune und treiben das Kind oft dazu an, besser und selbstsicherer zu werden.

Tipp Nr. 3: Über mögliche Gefahren sprechen

Ein Kind sollte wissen, dass Schwimmen unglaublich viel Spaß machen, jedoch auch mit Gefahren verbunden sein kann. Sobald der Nachwuchs alt genug ist, ist es an der Zeit, offen über Grundregeln, wie zum Beispiel „Bitte nicht mit vollem (oder leerem) Magen schwimmen!“ und „Planschtiere sind KEINE Schwimmhilfen!“ zu sprechen. Auf diese Weise entstehen – auch für das Kind – interessante Gespräche, in deren Zusammenhang vermittelt wird, dass es nun etwas mehr Verantwortung übernehmen kann bzw. muss, wenn es im Pool im Garten schwimmen und planschen möchte. Hier sollte auch definitiv über den Tellerrand hinaus gedacht werden. Unter anderem ist es beispielsweise auch wichtig, dem Nachwuchs mitzuteilen, dass eine Plane, die zum Schutz des Pools gespannt wurde, definitiv nicht dazu geeignet ist, um auf ihr zu klettern.

Tipp Nr. 4: Schwimmhilfen nutzen

Wie bereits erwähnt: Solange ein Kind noch nicht sicher schwimmen kann, sollte es niemals unbeaufsichtigt im Becken gelassen werden. Schwimmflügel können jedoch dabei helfen, für etwas mehr Selbstvertrauen und ein besseres Gewöhnen an das Wasser zu sorgen. Die nötigen Schwimmbewegungen können so nach und nach weiter gefestigt werden.

Tipp Nr. 5: Sicherheitsleitern

Viele moderne Pools sind in der heutigen Zeit mit Sicherheitsleitern ausgestattet. Hier lassen sich einzelne Sprossen entfernen, so dass der Nachwuchs nicht in einem unbeobachteten Moment hochklettern und ins Becken fallen kann. Sollte Ihr Pool nicht entsprechend ausgestattet sein, sollte die Leiter am besten bei Nicht-Nutzung entfernt oder anderweitig unzugänglich gemacht werden.  

Fazit

Schwimmen im eigenen Garten macht auch Kindern unglaublich viel Spaß. Trotz der Ruhe, die hier im Vergleich zum – oft gut besuchten – öffentlichen Schwimmbad vorherrscht, ist es wichtig, die Gefahr für kleine Nicht-Schwimmer nicht unterschätzt werden. Mit Aufklärungsarbeit und der passenden Ausstattung lässt sich das Risiko für Unfälle minimieren. Dennoch sollten Kinder, die nicht schwimmen können, niemals – auch nicht mit Schwimmhilfen – unbeaufsichtigt im Wasser gelassen werden.