Sauna in Betrieb nehmen – so geht’s!

Der eigene Wellnessbereich auf dem Grundstück… für viele Spa Fans hört sich genau das nach der Verwirklichung eines ganz besonderen Traums an. Vor allem die private Sauna steht für viele Menschen ganz weit oben auf den einschlägigen Wunschlisten.

Wer einmal das passende Modell gefunden hat, muss dieses „nur“ noch aufbauen. Doch keine Sorge. Der Aufbau einer klassischen Saunakabine ist meist unkomplizierter als befürchtet. Selbstverständlich ist es in diesem Zusammenhang vor allem immer wichtig, die Anleitung des Herstellers zu beachten. Dennoch gibt es einige Grundschritte, die – weitestgehend unabhängig vom jeweiligen Modell – so gut wie immer gleich sind.

Schritt Nr. 1: Das Überprüfen der Komponenten

Bevor die Sauna überhaupt aufgenommen und in Betrieb genommen werden kann, ist es wichtig, die gelieferten Teile zu überprüfen. Weisen sie Beschädigungen auf? Ist alles vollständig?

Zudem gilt:

  • Schrauben, die bereits eingedreht wurden, sollten nachgezogen werden
  • Wer die Scharniere schon jetzt ölt, kann oft der Bildung von Rost vorbeugen
  • Der Saunaofen sollte ebenfalls kontrolliert werden. Vor allem die Heizstäbe gehören hier zu den etwas empfindlicheren Elementen, die vor äußeren Einflüssen geschützt werden sollten.

Schritt Nr. 2: Das Reinigen der einzelnen Teile

Bevor die Sauna zusammengebaut wird, sollte sie von etwaigen Verschmutzungen bzw. Staub befreit werden. In der Regel reicht hier ein einfacher Lappen aus. (Natürlich ist es auch später, im „ganz normalen Saunaalltag“, wichtig, die Kabine regelmäßig zu pflegen – jedoch bitte nur dann, wenn sie vollständig abgekühlt ist.

Dasselbe gilt auch für den Bereich der Holzpflege. So sollte die Sauna nach Anlieferung auf etwaige Harzrückstände untersucht werden. Sollten sich Spuren von Harz zeigen, lassen diese meist mit Hilfe von Schleifpapier vorsichtig (!) entfernen.

Schritt Nr. 3: Das Zusammenbauen…

… erfolgt nach Anleitung und kann sich von Hersteller zu Hersteller unterscheiden.

Schritt Nr. 4: Das Einsetzen der Saunasteine

Saunasteine werden nicht nur im Rahmen der ersten Inbetriebnahme in den Ofen eingesetzt. Sie sollten generell etwa alle drei bis vier Jahre ausgetauscht werden. Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang die folgenden Details:

  1. Steine vor der erstmaligen Nutzung abwaschen bis der gesamte Staub entfernt wurde.
  2. Die Steine sollten immer locker geschichtet werden, um eine ausreichende Luftzirkulation gewährleisten zu können.
  3. Die kleineren Steine finden ihren Platz zwischen den Stäben und sind so vor dem Gewicht der größeren Steine, die sich darüber befinden, geschützt.

Auch die regelmäßige Pflege nicht vergessen!

Damit Sie über einen langen Zeitraum hinweg Freude an Ihrer Sauna haben, sollte diese natürlich auch nach dem Aufbau gepflegt werden. Im Idealfall wischen Sie den Boden der Kabine nach jeder Nutzung kurz durch. Zudem schonen Sie das Holz, indem Sie nie ohne Handtuch saunieren. Wer sich im Allgemeinen an den Vorgaben öffentlicher Saunen orientiert, ist hier weitestgehend auf der sicheren Seite.