Filteranlange pflegen – wichtige Details für einen reibungslosen Betrieb

Damit einem umfangreichen Poolvergnügen nichts im Wege steht, ist es natürlich unter anderem auch wichtig, die eingesetzte Filteranlage in regelmäßigen Abständen zu pflegen. Doch was bedeutet dies eigentlich genau? Wann gilt ein Filter als gepflegt und welche Schritte sind nötig, um hier für eine solide Basis zu sorgen?

Die folgenden Schritte zeigen auf, worauf geachtet werden muss. Gleichzeitig ist es natürlich auch immer unerlässlich, auf die Angaben der einzelnen Hersteller zu achten.

Grundsätzliches

Die Pflege bzw. die Reinigung eines Filters muss nicht aufwendig sein. Mit einem entsprechenden Know How im Hinterkopf ist es möglich, optimal zu profitieren und für eine verlässliche Poolhygiene zu sorgen. Alle drei bis vier Monate sollte der eingesetzte Poolfilter entkalkt werden. Hierzu werden spezielle Entkalker bzw. Reiniger angeboten. Die entsprechende Dosierung ist der jeweiligen Verpackung zu entnehmen.

Das Rückspülen der Anlage

Um sicherzustellen, dass eine Filteranlage die gewünschte Leistung erbringen kann, muss sie regelmäßig rückgespült werden.

Hierzu gehen Sie wie folgt vor: (Bitte beachten: Das Ventil (s. u.) darf nur bei einer komplett ausgeschalteten Pumpe verstellt werden!)

  1. Setzen Sie das Mehrwegeventil des Filters auf die Einstellung „Rückspülen“.
  2. Schalten Sie den Filter ein.
  3. Lassen Sie den Filter für einen Zeitraum von mindestens drei Minuten laufen.
  4. Setzen Sie den Hebel auf die Einstellung „Nachspülen“.
  5. Lassen Sie die komplette Anlage noch einmal für etwa eine Minute laufen.
  6. Setzen Sie das Ventil wieder auf „Filtern“.

Wie oft sollte das Poolwasser gefiltert werden?

Wie oft das Poolwasser gefiltert werden sollte, ist im Allgemeinen davon abhängig, wie intensiv der Pool genutzt wird und wie hoch die jeweils aktuellen Außentemperaturen sind. Als „Faustregel“ gilt: mindestens zweimal am Tag umzuwälzen, ist Pflicht. Wird es wärmer und wird der Pool besonders oft genutzt (zum Beispiel im Sommer), muss die Anzahl der Umwälzungen aus hygienischen Gründen erhöht werden.

Wie lange dann jeweils gefiltert werden muss, ist vom Inhalt des Beckens, jedoch auch von der Filterleistung abhängig. Wer sich hier unsicher ist, muss eigentlich nur einen Blick auf die Beschreibung seines Pools werfen. Hier werden die genauen m3 Werte angegeben.

Hierbei ist es wichtig, mit Hinblick auf empfohlene Intervalle und Co. keine Kompromisse einzugehen, da ansonsten beispielsweise Verschmutzungen und Bakterien ein leichtes Spiel haben können, den Beckeninhalt zu verunreinigen.