Diese Aussagen zu Poolrobotern sind falsch

Für die meisten Poolbesitzer gehört ein Poolroboter in der heutigen Zeit zur Grundausstattung dazu. Dementsprechend hoch ist auch das Interesse an den praktischen Helfern. Um diese jedoch auch wirklich optimal einsetzen zu können, ist es wichtig, sich auch in Bezug auf etwaige Vorurteile und Falschannahmen zu informieren.

Denn: Nicht alles, was über Poolroboter behauptet wird, stimmt auch. Die folgenden Abschnitte beschäftigen sich mit den Mythen, die am weitesten verbreitet sind.

Mythos Nr. 1: Poolroboter können auch zur Reinigung stark verschmutzter Pools genutzt werden

Keine Frage: Viele Poolroboter sind sehr leistungsstark. Aber: Dennoch sollten sie nicht für eine Grundreinigung, zu, Beispiel nach dem Winter, verwendet werden. Die Masse an Schmutz würde den Roboter höchstwahrscheinlich überfordern. Vor allem der Filter des Geräts kann hier dann überlastet werden.

Stattdessen sollten Poolroboter ausschließlich zum regelmäßigen Reinigen des Beckens genutzt werden. Die Schmutzmengen lassen sich dann gut bewältigen und einer langen Haltbarkeit des Poolroboters steht so nichts im Wege.

Mythos Nr. 2: Ein Poolroboter kann auch Algen dauerhaft entfernen

Nein! Vielleicht ist der Poolroboter dazu in der Lage, einen Teil der Algen aufzusaugen, aber: Um das Problem dauerhaft zu beheben, braucht es eine Grundreinigung und unter anderem auch eine Stoßchlorung. Denn: Die Algenbildung ist lediglich ein Symptom einer nicht-optimalen Wasserqualität. Werden die entsprechenden Werte nicht ins Gleichgewicht gebracht, kommen die Algen immer wieder.

Mythos Nr. 3: Poolroboter kann man bei jeder Wassertemperatur nutzen

Nicht ganz. Auch ein Poolroboter fühlt sich bei bestimmten Wassertemperaturen „besonders wohl“. Ist das Wasser zu kalt, kann dies bewirken, dass die integrierten Bürsten schlicht zu hart sind.

Wird ein Poolroboter hingegen oft in zu warmem Wasser eingesetzt, kann es sein, dass seine Haltbarkeit leidet. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte einen Blick auf die Bedienungsanleitung seines Gerätes werfen. Hier wurden in der Regel „von“ / „bis“ Angaben festgehalten, die es ganz einfach machen, sich zu orientieren.

Mythos Nr. 4: Wenn ein Poolroboter die Wände hochfährt, reinigt er auch die Wasserlinie

Nicht immer. Auch hier ist es wichtig, genau hinzuschauen. Die meisten Modelle, die dazu in der Lage sind, die Poolwände zu reinigen, drehen im Bereich der Wasserlinie um. Dieser Teil wird dann dementsprechend ausgespart. Es gibt Poolroboter, die sich entsprechend programmieren lassen. Bei den meisten Modellen ist es jedoch nötig, nachträglich selbst Hand anzulegen und die Wasserlinie zu reinigen.

Zusatztipp: Wer sicherstellen möchte, dass es etwas länger dauert, bis eine Wasserlinie entsteht, sollte auf einige Punkte achten. Klar: Im Sommer braucht es Sonnenmilch. Auf sie sollte nicht verzichtet werden. Aber: Auch Kosmetik und Schmutz, der ins Becken hineingetragen wird, kann dafür sorgen, dass die ungeliebte Linie entsteht. Daher gilt: Bitte vorher abschminken und duschen!