Algen im Pool? Kein Grund zur Panik!

Algen im Pool können für schlechte Laune sorgen und selbstverständlich sollte das Schwimmen bei einem Befall vorerst eingestellt werden. Aber: Algen können auch in gepflegten Pools entstehen und stellen absolut keinen Grund dar, in Panik zu verfallen. Vor allem im Sommer ist das Risiko, dass die „grünen Störenfriede“ entstehen, hoch.

Manche sind länger, andere kürzer. Manche sind direkt sichtbar, andere kleine „Versteckkünstler“. Aber warum entstehen sie eigentlich genau? Und wie können sie schnellstmöglich beseitigt werden?

Wieso entstehen Algen?

Algen fühlen sich bei warmen Temperaturen und in einer feuchten Umgebung besonders wohl. Charakteristisch ist, dass diese Pflanzen die Fähigkeit haben, sich schnell zu vermehren. Wer hier nicht schnell reagiert, riskiert, dass es im Nachhinein noch komplizierter wird, für eine überzeugende Hygiene zu sorgen.

Spätestens dann, wenn sich das Wasser „irgendwie schleimig“ anfühlt und der Poolbereich riecht, ist es an der Zeit, hellhörig zu werden. Im Zusammenhang mit einer Reinigung ist es dann jedoch wichtig, auf jeden Fall gründlich vorzugehen. Denn: Bleiben Reste im Pool, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Algen binnen kurzer Zeit wiederkommen.

So beseitigt man Algen im Pool am besten

Wer Algen in seinem Pool bestmöglich vorbeugen möchte, sollte keine Kompromisse in Bezug auf die Hygiene eingehen. Vollkommen ausschließen lässt sich ein Befall jedoch nie. Wer es schafft, hier schnell einzugreifen, ist definitiv im Vorteil.

Ein absoluter Klassiker, auf den mit Hinblick auf einen Algenbefall im Pool so gut wie immer gezählt werden kann: Chlor! Hier reicht es jedoch nicht aus, auf die gewohnte Dosierung zu setzen. Vielmehr braucht es im Zusammenhang mit einem Algenbefall eine Stoßchlorung. Doch Vorsicht! Damit diese optimal wirken kann, ist es wichtig, dass im ersten Schritt der pH-Wert des Wassers berücksichtigt wird. Dieser muss zwischen 7,0 und 7,4 liegen und somit „neutral“ sein. Ist dies nicht der Fall, ist es wichtig, sich zunächst um diese „Baustelle“ zu kümmern, um dann mit der Stoßchlorung starten zu können.

Wurde eine entsprechende Grundlage geschaffen, kann das Chlor auch schon über den Skimmer eingeführt werden. Alle Infos zu Stoßchlorungen und den erforderlichen Schritten können in der Regel in den Anleitungen der Hersteller nachgelesen werden.

Was, wenn die Stoßchlorung nicht hilft?

In vielen Fällen reicht es aus, die Algen aus dem Wasser zu entfernen und danach eine Stoßchlorung durchzuführen. Dennoch kann es natürlich auch sein, dass dieses Vorgehen nicht ausreicht. In diesem Fall stellt es meist die beste Lösung dar, das Wasser aus dem Pool abzupumpen und Wände und Boden gründlich zu reinigen. Zudem ist es unerlässlich, auch „Details“, wie zum Beispiel Leitungen und Rohre zu beachten. Auch hier können sich Reste von Algen abgesetzt haben. Wer hier nicht gründlich vorgeht, riskiert, dass die Algen vergleichsweise schnell wiederkommen.

Um einer erneuten Algenbildung – nach der Reinigung – vorzubeugen, ist es sinnvoll, sich auch mit Hinblick auf spezielle Algenschutzmittel zu erkundigen. Achten Sie auch darauf, dass das verwendete Algenschutzmittel zusammen mit den anderen Mitteln, die Sie zur Reinigung Ihres Pools nutzen, eingesetzt werden kann.