Wie funktioniert eine Sandfilteranlage?

Eine Sandfilteranlage kann dabei helfen, das Poolwasser im eigenen, privaten Schwimmbad sauber und hygienisch zu halten. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, um sich mit der Frage „Wie funktioniert eine Sandfilteranlage eigentlich?“ auseinanderzusetzen, erkennt schnell, dass das Prinzip einfach, aber eben auch sehr effektiv ist.

Vorweg gilt: Wie die Bezeichnung schon verrät, handelt es sich hierbei um einen Filter, der auf der Basis von Sand arbeitet. Aber wie schafft dieser es eigentlich, störende Partikel aus dem Wasser herauszufiltern? Und was sollte in Bezug auf die Suche nach dem „perfekten Sand“ beachtet werden?

Die Funktionsweise einer Sandfilteranlage im Detail

Die Aufgabe der Filterpumpe der Sandfilteranlage ist es, zunächst das Wasser über den Skimmer anzusaugen. Danach wird es mit Druck durch den Sandfilter gepresst.

Und genau in diesem „Herzstück“ kommt es dann zur Reinigung des Wassers. Der Sand, der sich im Filter befindet, sorgt dafür, dass Partikel und Co. zurückgehalten werden. Das saubere Wasser wird dann wieder in den Pool zurückgespült.

Mit dem Betrieb einer Sandfilteranlage lässt sich so eine verlässliche Basis für eine hohe Wasserqualität schaffen.

Welche Art von Sand sollte für die Sandfilteranlage verwendet werden?

Wer sich einmal mit dem breitgefächerten Sortiment an Sand befasst, der in Kombination mit einer modernen Sandfilteranlage verwendet werden kann, stellt schnell fest, dass es „den einen“ Sand nicht gibt. Stattdessen zeichnen sich die einzelnen Produkte durch unterschiedliche Körnungen aus.

Ein Detail haben sie jedoch alle gemein: Sand, der für Sandfilteranlagen angeboten wird, hat in der Regel scharfe Kanten. So soll sichergestellt werden, dass der Filter nicht allzu schnell verstopfen kann. Zudem wird durch die scharfen Kanten auch die Pumpe entlastet.  Generell gilt: Je runder die Körner sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Stillstand des Konstrukts kommt, weil sich der Sand festsetzt.

Woran erkennt man hochwertigen Filtersand?

Die meisten Hersteller von Filtersand für den Pool waschen diesen vor. So wird sichergestellt, dass sich keine Schmutzpartikelchen mehr zwischen oder an den Körnern befinden.

Dennoch empfehlen viele Hersteller, den Filter vor dem Einfüllen des Sandes über einige Minuten rückzuspülen. Danach reicht es aus, den Vorgang etwa ein- bis zweimal in der Woche (für etwa fünf Minuten) zu wiederholen. (Achtung! Wie oft eine Sandfilteranlage rückgespült werden muss, ist unter anderem auch von der Größe des Pools abhängig. Oft finden sich in der jeweiligen Anleitung hierzu genauere Infos.)

Weitere Infos zum Thema „Filter rückspülen“

Wer einen Sandfilter sein Eigen nennt, sollte des Öfteren einen Blick auf den Manometer werfen. Über ihn wird angezeigt, wann es an der Zeit ist, rückzuspülen.

Ein hoher Druck ist ein Anzeichen dafür, dass der Sand schmutzig geworden ist und es an der Zeit ist, für Abhilfe zu sorgen.