Wie aufwendig ist es, den Pool winterfest zu machen?

Diese Frage dürften sich viele Poolbesitzer stellen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich der Aufwand rund um die entsprechenden Arbeiten weitestgehend in Grenzen hält und oft nicht so umfangreich ist, wie erwartet.

Die folgenden Schritte zeigen auf, worauf Sie genau achten sollten.

Schritt Nr. 1: Eine grundsätzliche Reinigung

Bevor der Pool in seine wohlverdiente „Winterruhe“ geschickt wird, ist es wichtig, ihn grundlegend zu reinigen. Hierbei reicht es nicht aus, Blätter und Co. von der Wasseroberfläche zu entfernen. Vielmehr müssen auch die Wände und der Boden gereinigt werden. Wer hier über modernes Equipment verfügt, ist definitiv im Vorteil. Besonders hartnäckige Flecken lassen sich mit einer Bürste entfernen.

Schritt Nr. 2: Werte kontrollieren und einstellen

Um für eine passende Grundlage zu sorgen, müssen die Wasserwerte, allen voran der pH-Wert stimmen. Diese sollte im Idealfall zwischen 7,0 und 7,2 liegen. Auch der Chlorgehalt sorgt dafür, dass im Winter keine Probleme mit der Wasserqualität auftauchen. Pro Liter sollten 0,8 Gramm auf keinen Fall überschritten werden.  

Am besten ist es, vor dem Winter noch eine letzte Schockchlorung durchzuführen und danach die entsprechenden Werte zu kontrollieren.

Schritt Nr. 3: Etwas (!) Wasser ablassen

… aber nicht alles! Es reicht in der Regel aus, nur ein Drittel das Wassers, das sich im Becken befindet, abzulassen. Die Einlaufdüse sollte jedoch auf jeden Fall mit einem Stopfen geschützt werden, wenn der neue Wasserpegel nicht mindestens zehn Zentimeter unter dem Skimmer abschließt.

Schritt Nr. 4: Überwinterungsmittel nutzen

Modernes Überwinterungsmittel für den Pool sorgt dafür, dass Algen und Kalk auch während der kühlen Monate weniger Chancen haben, sich zu bilden und festzusetzen. Achten Sie immer auf die Angaben des Herstellers zur Dosierung.

Schritt Nr. 5: Lose Teile nicht vergessen

Das Equipment, das nun nicht gebraucht wird, sollte sicher und trocken an einem geeigneten Ort verstaut werden. Hierzu gehören – je nach Modell – unter anderem die Leiter, die Sandfilteranlage, die Wärmepumpe und die Poolheizung.

Achtung! Viele Hersteller setzen in der heutigen Zeit unter anderem verstärkt auf frostsichere Elemente. Diese können, müssen aber nicht zwangsläufig abgebaut und verstaut werden. Hier ist es sinnvoll, sich im Vorfeld zu informieren. Fest steht: Gerade bei den vorbereitenden Arbeiten auf den Winter ist es sinnvoll, die verschiedenen Geräte genau unter die Lupe zu nehmen und sie auf etwaige Beschädigungen zu überprüfen.

Schritt Nr. 6: Pool abdecken

Um den Pool vor den äußeren Einflüssen des Winters zu schützen, braucht es eine Abdeckung. Diese sorgt gleichzeitig dafür, dass Kindern, Haustieren und Co. der Einstieg erschwert wird und das Unfallrisiko gemindert werden kann. Ein sauberes (Rest-) Poolwasser schafft dann oft die Basis für einen etwas schnelleren Einstieg in die nächste Poolsaison.