Algen im Pool… hierbei handelt es sich um eine absolute Horrorvorstellung für viele Menschen, die sich den Traum vom eigenen Schwimmbad im Garten erfüllt haben. Aber: Es gibt selbstverständlich Möglichkeiten, sich gegen die Bildung von Algen zur Wehr zu setzen.
Im ersten Schritt ist es natürlich am besten, die Algen überhaupt nicht erst entstehen zu lassen. Dies gelingt meist, indem die relevanten Wasserwerte, wie zum Beispiel der pH-Wert und der Chlorgehalt, in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Dennoch kann es – gerade bei hohem Temperaturen – und trotz aller Vorsicht passieren, dass Algen entstehen. Und auch dann ist es nicht nötig, in Panik zu verfallen. Denn: Es gibt Algizid. Die entsprechenden Produkte lassen sich meist sowohl vorbeugend als auch dann, wenn es eigentlich schon zu spät ist, nutzen.
Wie wirkt Algizid?
Damit Algizid optimal wirken kann, ist es natürlich wichtig, auf die richtige Dosierung zu achten. Wie viel Algizid auf wie viel Litern Wasser eingesetzt werden muss, lässt sich immer den Angaben der Hersteller auf der jeweiligen Verpackung entnehmen.
Die meisten Algizide lassen sich für die Bekämpfung unterschiedlicher Algenarten einsetzen, so dass es in der Regel nicht nötig ist, die jeweils vorliegende Algenart zu bestimmen. Stattdessen wurden sie darauf ausgelegt, die Algen, die am meisten in Pools vorkommen, zu zerstören… und dafür zu sorgen, dass sie auch nicht wiederkommen.
Die entsprechenden Produkte lassen sich meist auch zusammen mit Chlor und anderer Poolchemie verwenden und sind dementsprechend kompatibel. Auch hier gilt es natürlich, die jeweiligen Angaben der Hersteller zu beachten.
Wie benutzt man Algizid?
Bitte beachten: Die folgenden Angaben beziehen sich auf die meisten Produkte aus dieser Kategorie. Achten Sie auch hier akribisch auf die Vorgaben auf den einzelnen Verpackungen, falls diese von den folgenden Informationen abweichen sollten.
- Algizid wird meist – bei eingeschaltetem Filter – in den Pool gegeben.
- Die erste Dosis zum Start des Poolbetriebes kann sich mitunter deutlich von der Dosis während des laufenden Betriebes unterscheiden.
- Die meisten Hersteller empfehlen Erhaltungsdosen im zeitlichen Abstand von jeweils einer Woche. Klettern die Temperaturen besonders hoch, kann es sein, dass noch engere Abstände berücksichtigt werden müssen.
- Sollten sich bereits Algen gebildet haben, muss die Dosis meist erhöht werden. Die entsprechenden Angaben hierzu finden sich in der Beschreibung der Hersteller.
Kurz: Mit dem regelmäßigen Einsatz von Algizid lässt sich die Algenbildung vergleichsweise gut in Schach halten. Sollte es dennoch zu Zwischenfällen kommen, eignen sich die Produkte auch für eine Bekämpfung des Algenwachstums.