Wer seinen Pool nach Anleitung aufgebaut hat und regelmäßig pflegt, schafft eine weitestgehend verlässliche Grundlage dafür, dass einem ausgelassenen Schwimm- und Planschvergnügen in Zukunft nichts im Wege steht.
Hin und wieder kann es jedoch – aus den unterschiedlichsten Gründen – vorkommen, dass genau dieses Planschvergnügen doch kurzzeitig getrübt wird. Praktisch ist es in diesem Zusammenhang, dass die Art, WIE sich das Problem zeigt, auch oft auf dessen Ursache hinweist.
Problem Nr. 1: Grünes Poolwasser
Grünes Poolwasser tritt oft gemeinsam mit glitschigen Wänden und einem rutschigen Boden auf. Meist liegt dies daran, dass sich – aufgrund einer zu geringen Desinfektion – Algen im Wasser gebildet haben. Im ersten Schritt sollte der pH-Wert kontrolliert und gegebenenfalls nachjustiert werden. Im Idealfall liegt er zwischen 7,0 und 7,4. Die Filteranlage sollte über einen Zeitraum von zwei Tagen konstant laufen. Gleichzeitig müssen die Algen von den betroffenen Bereichen entfernt werden, bevor dann schlussendlich eine Stoßchlorung vorgenommen wird. Mittel gegen Algenbefall helfen dann dabei, dem Problem in Zukunft vorzubeugen. Bevor der Pool wieder genutzt wird, müssen natürlich alle Werte abschließend geprüft werden.
Problem Nr. 2: Braunes Poolwasser
Braunes Poolwasser deutet auf Eisenablagerungen hin. Auch hier sollte der pH Wert kontrolliert und auf einen Wert zwischen 7,0 und 7,4 gebracht und der Filter über etwa zwei Tage in Betrieb gehalten werden. Danach kann die komplette Filteranlage rückgespült werden.
Problem Nr. 3: Poolwasser riecht
So gut wie jeder kennt den klassischen Schwimmbadgeruch. Wenn das Ganze aber unangenehm wird, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass etwas mit der Chlorung bzw. dem Chlorgehalt im Wasser nicht stimmt. Dieser sollte kontrolliert werden. Möglicherweise wurde zu wenig Chlormittel zugegeben oder dieses hat sich nicht vollständig abgebaut. Im Rahmen einer Stoßchlorung müsste das Problem in den allermeisten Fällen binnen weniger Tage der behoben sein.
Problem Nr. 4: Das Poolwasser ist schmutzig
Klar: Schmutz kann auch von außen, zum Beispiel durch herabfallende Blätter, dafür sorgen, dass das Gesamtbild des Pools getrübt wird. Befinden sich jedoch viele kleine Partikel im Wasser und wirkt dieses insgesamt „schmutzig“ , liegt dies oft daran, dass der Filter nicht richtig arbeitet. Im ersten Schritt sollte die Filteranlage daher rückgespült werden. Ist sie selbst verschmutzt, kann auf spezielle Filterreiniger gesetzt werden. Sollte das Problem danach noch nicht behoben sein, ist es an der Zeit, eine Stoßchlorung vorzunehmen. Nach einem Rückspülen, der Reinigung des Filters und einem abschließenden Nachmessen der Werte sollte das Wasser im Pool wieder klar sein.
Besonders wichtig: Das Überprüfen der Werte
Um die Basis für einen sicheren Poolbetrieb zu schaffen, ist es wichtig, einige klassische Werte, wie pH Wert, Chlor usw. immer im Auge zu behalten und die entsprechenden Details regelmäßig zu überprüfen. So kann dann, wenn eine bestimmte Grenze überschritten wurde, rasch gegengesteuert werden.