Einen Holzpool selbst bauen – so geht’s!

Wer keine Lust auf einen klassischen Pool auf dem eigenen Grundstück hat, kann sich bekanntermaßen auch wahlweise für einen Holzpool entscheiden. Dieser sieht nicht nur gut aus, sondern bringt auch noch andere Vorteile mit sich.

Besonders die Tatsache, dass es im Zusammenhang mit besagtem Holzpool keine Unterkonstruktion braucht, überzeugt sowohl Hobby- als auch Profigärtner gleichermaßen. Ein weiterer Vorteil: Holzpools gelten im Allgemeinen als vergleichsweise sicher, da sie eben nicht ebenerdig sind und beispielsweise Kinder oder Tiere hier lediglich über den Umweg des Einstiegs bzw. der Leiter oder Treppe hineinfallen könnten.

Grundlegende Details zum Aufbau eines Holzpools

Holzpools sehen zwar beeindruckend aus, erfordern jedoch umgekehrt lediglich ein grundlegendes handwerkliches Geschick, um aufgebaut zu werden. Wer sich hier viel Arbeit und Mühe ersparen möchte, kann wahlweise einfach auf einen Bausatz zurückgreifen. Hierin befindet sich dann alles, was der Nutzer zum Aufbau des jeweiligen Konstrukts braucht.

Nachdem dann der passende Ort im Garten gefunden wurde, kann es auch schon losgehen. Da für den Aufbau -wie bereits oben schon erwähnt- kein Loch ausgegraben werden muss, gestaltet sich das Vorgehen in der Regel vollkommen unkompliziert.

Schritt für Schritt zum eigenen Holzpool

Grundsätzlich gilt natürlich, dass beim Aufbau eines Holzpools immer die jeweiligen Herstellerangaben beachtet werden sollten. Dennoch gibt es durchaus ein Grundschema, nach dem die verschiedenen Poolmodelle aus Holz so gut wie immer aufzubauen sind.

  1. Zunächst sollte der Standort für den Holzpool mit Bedacht gewählt werden. Denn: auch wenn die jeweiligen Modelle kein Fundament benötigen, ist es natürlich wichtig, dass die betreffende Stelle am Boden dazu in der Lage ist, den Pool sicher zu tragen. Besonders wichtig ist es daher, eine Schotterschicht mit einer Höhe von mehreren (circa zehn) Zentimetern zu schaffen. Achten Sie darauf, diese möglichst glatt zu ziehen. Denn: sie bildet die Basis für den Pool.
  2. Nun kann es auch schon losgehen! Setzen Sie -nachdem alles glatt gezogen wurde- die erste Reihe der Holzbohlen zusammen und achten Sie unbedingt immer auf eine gerade Ausrichtung! Etwaige Fehler im Anfangsstadium ziehen sich ansonsten bis nach oben hin durch.
  3. Setzen Sie alle weiteren Holzbohlen zusammen und kontrollieren Sie immer wieder, ob exakt gearbeitet wurde.
  4. Steht das Hauptkonstrukt, ist es an der Zeit, sich um die Grundlage für die notwenige Pooltechnik, beispielsweise den Filter u. ä. zu kümmern. Wo der entsprechende Technikraum für die Filteranlage fixiert werden muss, ist immer vom jeweiligen Poolmodell abhängig. Der Vorteil: wer sich für einen kompletten Bausatz entschieden hat, muss sich nicht um den zusätzlichen Kauf dieses technischen Equipments kümmern, da er den diversen Modellen schon beigefügt wurde und entsprechend im Set integriert ist.
  5. Steht die Grundform und wurde der Technikraum verbaut, ist es an der Zeit, sich mit etwaigen weiteren Extras des Holzpools zu befassen. Diese Elemente, wie zum Beispiel…:
  6. Leiter
  7. Treppe
  8. Sonnenschutz

werden erst zum Schluss montiert.

  • Selbstverständlich muss der Holzpool nun auch von innen verkleidet werden. Im ersten Schritt ist es hierbei wichtig, ein Vlies auszulegen. Dieses erfüllt unter anderem den Zweck, die Poolfolie vor Schäden (zum Beispiel durch Steine oder andere spitze Gegenstände) zu schützen.
  • Nun kann die Poolfolie ausgelegt werden. Hierbei ist es sinnvoll, mindestens zu zweit zu arbeiten, damit die Folie auch komplett glatt ausgebreitet und bis zum jeweiligen Rand gedehnt werden kann.
  • Füllen Sie den Holzpool bis zur Hälfte mit Wasser.
  • Dehnen Sie die Poolfolie an den Seiten weiter und fixieren Sie sie final an den vorgegebenen Stellen.
  • Schließen Sie die benötigte Pooltechnik an und halten Sie sich auch hierbei immer akribisch an die Angaben des Herstellers.
  • Füllen Sie den Pool mit Wasser.

Fertig!