Die optimale Poolpflege – wie sieht sie eigentlich aus?

Nur ein sauberer, gepflegter Pool sorgt für eine sichere und hygienische Badegrundlage. Doch wie viel Zeit muss eigentlich in die Poolpflege investiert werden? Und welche Werte spielen in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle?

Die gute Nachricht ist, dass viele Arbeiten, die in Bezug auf die optimale Poolpflege beachtet werden müssen, schnell zu Routinen werden. Die folgenden Abschnitte geben einen verlässlichen Überblick.

Detail Nr. 1: Der Filter

Damit die ideale Basis für sauberes Wasser geschaffen werden kann, ist es wichtig, den Poolinhalt mehrmals am Tag umzuwälzen. Als „Faustregel“ gilt: Wenn es besonders warm ist, sollte im Zweifel einmal mehr umgewälzt werden als an kühleren Tagen. Ein erhöhter Turnus ist auch dann erforderlich, wenn das Becken besonders oft genutzt wird.

Mindestens einmal in der Woche sollte auch rückgespült und danach nachgespült werden.

Detail Nr. 2: Das Wasser

Regelmäßiges Schwimmen und Umwelteinflüsse können das Wasser stark beeinflussen. Daher sollte wöchentlich ein kleiner Teil (etwa drei bis vier Prozent) erneuert werden.

Detail Nr. 3: Der pH-Wert

Um den pH-Wert zu ermitteln, kann entweder auf einen Pooltester oder auf einen klassischen Teststreifen gesetzt werden. Im Idealfall liegt der pH-Wert bei 7,0. Bei dem gemessenen Wert handelt es sich jedoch immer nur um eine Momentaufnahme. Daher ist es so wichtig, mindestens einmal in der Woche zu checken.

Weicht der Wert entweder nach oben oder nach unten ab, muss gegengesteuert werden.

Detail Nr. 4: Schmutz im Wasser

Dass Schmutz ins Wasser gelangt, ist vollkommen normal. Wichtig ist es jedoch, hier richtig zu reagieren. Die meisten Poolbesitzer setzen in diesem Zusammenhang auf Chlor. Dieses kann entweder in Tabletten- oder in Granulatform zugegeben werden. Natürlich ist es wichtig, hierbei auf die richtige Dosierung zu achten. Im Idealfall liegt der Chlorgehalt bei 0,6 bis 1,0 mg pro Liter. Gleichzeitig ist es wichtig, die Angaben des Herstellers zu berücksichtigen und das Chlor nie direkt ins Poolwasser zu geben.

Detail Nr. 5: Algen

Vor allem in der warmen Jahreszeit können sie Poolbesitzern die Laune vermiesen: Algen. Wer hier auf der sicheren Seite sein möchte, sollte auf besondere Algenvernichter für das Poolwasser setzen. Je früher dem Wachstum der Algen Einhalt geboten wird, desto besser.

Detail Nr. 6: Poolroboter

Auch dann, wenn wirklich jeder Poolnutzer vor dem Sprung ins kühle Nass duscht, bleibt es nicht aus, dass sich unter anderem auf dem Boden des Beckens Sand niederlässt. Dieser kann mit Hilfe eines Poolroboters leicht entfernt werden. Die modernen Modelle arbeiten vollautomatisch und fahren die verschiedenen Bereiche ab. Nach getaner Arbeit können sie dann wieder „an Land“ geholt werden. Ergänzende Arbeiten können auch mit Schwamm, Lappen, Reiniger und Teleskopstange erledigt werden.