Ist es nicht eigentlich vollkommen egal, wie viel Wasser sich im Pool befindet, solange die Poolbesitzer Spaß am Planschen haben? Bedingt. Denn: Es ist durchaus im Interesse aller, dass das Poolwasser möglichst immer gleich hoch ist. Selbstverständlich unterliegen die entsprechenden Werte durchaus Schwankungen. Wer seinen Pool rege nutzt und es beispielsweise liebt, vom Beckenrand zu springen, weiß, dass es durchaus normal ist, dass der Wasserstand binnen eines Monats – je nach Poolgröße – um mehrere Zentimeter abnehmen kann.
Es gibt jedoch noch weitere Faktoren, die dafür sorgen können, dass das Wasser im Becken weniger wird. Unter anderem ist beispielsweise der Rückspül-Vorgang dafür verantwortlich, dass der Wasserspiegel sinkt.
Besonders wichtig ist es daher, gegenzusteuern und bei Bedarf nachzufüllen.
Was hat der Wasserstand mit der Filteranlage zu tun?
Ein optimaler Wasserstand sorgt dafür, dass die Filteranlage des Pools funktionieren kann. Vor allem der Skimmer spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.
Denn: damit die Oberfläche des Wassers abgesaugt – und dementsprechend von Schmutz befreit werden kann – ist es wichtig, dass besagter Skimmer immer etwa zu 2/3 mit Wasser befüllt ist. Daher ist es allein schon aus funktionalen Gründen unglaublich wichtig, mit Hinblick auf den jeweiligen Mindestwasserstand keine Kompromisse einzugehen.
Welche Folgen kann ein dauerhaft zu niedriger Wasserstand im Pool haben?
Die Folgen, die ein zu niedriger Wasserstand im Pool haben kann, sollten aus mehreren Gründen nicht unterschätzt werden. Im schlimmsten Fall kann es ansonsten sogar sein, dass einige Teile des Schwimmbeckens bzw. des entsprechenden Zubehörs nachhaltig beschädigt werden und ausgetauscht werden müssen.
So steigt mit fallendem Wasserstand beispielsweise das Risiko, dass die Pumpe trockenläuft und beschädigt wird.
Eines der Hauptprobleme ist in diesem Zusammenhang, dass direkt nach dem Trockenlaufen der Pumpe die Dichtung beschädigt wird. Gleichzeitig wird Wasser in den Motor geleitet. Die Folgen, die ein zu niedriger Wasserspiegel mit sich bringt, können dementsprechend nicht nur ärgerlich, sondern auch teuer sein.
Dementsprechend ist es umso wichtiger, bei den regelmäßigen Kontrollen des Pools nicht nur auf Chlor- und pH-Wert, sondern auch auf den Wasserstand zu achten.
Wie oft sollte der Wasserstand im Pool kontrolliert werden?
Viele Poolbesitzer haben ein Auge dafür und erkennen schnell, wenn der Wasserstand „irgendwie niedriger“ wirkt. Dennoch ist es sinnvoll, den „Wasserstandscheck“ in regelmäßigen Abständen in die To-Do Liste zu integrieren.
Ein Blick auf den Skimmer oder ein anderer Anhaltspunkt, zum Beispiel ein Detail an der Wand des Beckens, kann dabei helfen, die jeweils aktuelle Situation noch besser zu bewerten.