Welche Werte überprüft ein Pooltester?

Mit Hilfe eines Pooltesters lässt sich die Basis für eine verlässliche Wasserqualität schaffen. Die entsprechenden Geräte sollten immer vor der Hinzugabe von Pflegemitteln eingesetzt werden, um den jeweils aktuellen Status Quo zu überprüfen. So kann herausgefunden werden, wie intensiv nachbehandelt werden muss, um weiterhin für hygienischen Schwimmspaß zu sorgen.

Mittlerweile gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die entsprechenden Werte zu testen. Unter anderem stehen Pooltester und Teststreifen zur Verfügung. Die Werte, die überprüft werden, sind jedoch in der Regel immer die gleichen.

Welche Werte müssen gemessen werden?

Besonders wichtig ist es, regelmäßig den pH-Wert und den Chlorgehalt (bzw. den Desinfektionsgehalt) des Wassers zu überprüfen. Diese beiden Werte gelten in gewisser Weise als „Basis“ für Hygiene im Poolbereich.

Weitere Werte, auf die es sich lohnt, einen Blick zu werfen, sind unter anderem:

  • die Wasserhärte
  • der Aktivsauerstoff
  • die Alkalität.

Wie oft kontrolliert bzw. nachbehandelt werden sollte, ist unter anderem von den Außentemperaturen abhängig. Als „Faustregel“ gilt: Je wärmer es ist, desto öfter sollte kontrolliert werden.

Was gilt für den pH-Wert?

Der pH-Wert sollte im Schwimmbadalltag nicht unterschätzt werden. Denn: Von ihm ist abhängig, wie das eingesetzte Desinfektionsmittel wirken kann und wie das Wasser auf die Haut wirkt. Als idealer Wert gilt der Bereich zwischen 7,0 und 7,2. Erste Anzeichen dafür, dass sich der pH-Wert in einem nicht mehr vertretbaren Bereich befindet, ist, wenn die Augen nach dem Schwimmen bzw. Tauchen brennen oder wenn die Haut auf das Wasser reagiert. In diesem Fall ist es dringend nötig, den Wert zu kontrollieren und rasch gegenzusteuern.

Welche Chlorwerte müssen eingehalten werden?

Auch der Chlorgehalt im Schwimmbad muss regelmäßig kontrolliert werden. Hierzu eignen sich sowohl Teststreifen als auch technische Pooltester. Die Messung nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, zeigt jedoch auf, ob gegebenenfalls nachgechlort werden muss.

Da Artikel zur Chlormessung von unterschiedlichen Herstellern angeboten werden, ist es immer wichtig, auf die jeweiligen Angaben auf der Verpackung zu achten. Das Ergebnis lässt sich nach wenigen Augenblicken ablesen.

Fazit

Das Motto „Viel hilft viel!“ darf im Zusammenhang mit Nachchloren und Co. nicht angewendet werden. Daher sollte vor jeder Hinzugabe von Poolmitteln immer der jeweilige Zwischenstand überprüft werden. Teststreifen gehören in diesem Zusammenhang zu den absoluten Klassikern, wenn es darum geht, die Ist-Werte zu ermitteln.

Sie, und die bereits erwähnten technischen Pooltester, sollten jedoch auch immer dann zum Einsatz kommen, wenn generelle Zweifel an der Wasserqualität aufkommen, weil es im Areal rund um das Schwimmbad stark nach Chlor riecht oder weil das Wasser die Augen reizt.