Was ist eigentlich eine Stoßchlorung?

Damit einem sicheren und hygienischen Poolvergnügen nichts im Wege steht, braucht es unter anderem das passende Equipment.

Ein Begriff, der im Zusammenhang mit Poolwasser, Hygiene und Co. immer wieder fällt, ist „Stoßchlorung“. Aber worum handelt es sich hierbei eigentlich genau? Und wie unterscheidet sich die Chlorung von der klassischen Chlorung?

Fest steht: Eine Stoßchlorung ist eher selten notwendig. Wenn es jedoch soweit ist, handelt es sich oft um die einzige Alternative.

Wann muss Wasser stoßgechlort werden?

Eine Stoßchlorung hat in vielen Fällen etwas mit Algenbildung zu tun. Haben sich die „grünen Störenfriede“ erst einmal im Poolwasser niedergelassen, ist es an der Zeit, zu handeln.

Die besagte Stoßchlorung stellt in den meisten Fällen die ideale Lösung dar. Durch das Mittel in der jeweils angegebenen Menge werden die Algen abgetötet, so dass die Basis für ein (wieder) sauberes Schwimmvergnügen auf dem heimischen Grundstück geschaffen werden kann.

So funktioniert die Stoßchlorung

Das Prinzip, das sich hinter der Stoßchlorung verbirgt ist – weitestgehend unabhängig vom jeweils eingesetzten Produkt – schnell erklärt. Um aus einer normalen Chlorung eine Stoßchlorung zu machen, braucht es eine höhere Chlorkonzentration.

Die meisten Hersteller empfehlen in diesem Zusammenhang, zur doppelten oder zur dreifachen Menge zu greifen. (Die genauen Infos sind den jeweiligen Verpackungen bzw. den Angaben der Hersteller zu entnehmen. Hierbei gilt es zu beachten, dass nicht alle Chlorprodukte auch zum Stoßchloren geeignet sind. In der Regel empfiehlt es sich, auf Granulat zu setzen, das sich vergleichsweise schnell auflöst.)

Ein Aspekt, der hier in jedem Fall beachtet werden sollte: Damit die Stoßchlorung auch in jedem Fall optimal wirken kann, braucht es unter anderem auch eine entsprechend lange Einwirkzeit. Besonders sinnvoll ist es, nachmittags oder spätabends stoßzuchloren. Auf diese Weise wird der Poolalltag nicht allzu sehr beeinträchtigt und das Mittel hat ausreichend Zeit, um zu wirken.

Am nächsten Morgen hat sich ein großer Teil des Problems meist schon erledigt. Nun müssen die Rest der Algen nur noch entfernt werden. Als besonders komfortabel erweist sich in diesem Zusammenhang die Nutzung eines Poolsaugers.

Was, wenn die Stoßchlorung nicht funktioniert?

So erfolgversprechend die Stoßchlorung auch sein mag: Es gibt durchaus Fälle, in denen die Algen sich schon so fest und intensiv im Pool niedergelassen haben, dass auch die hohe Konzentration von Chlor nicht mehr weiterhilft, um das Problem zu lösen.

Nun ist es wichtig, gegebenenfalls einen Schritt weiterzugehen und parallel zur Stoßchlorung mit Algenmittel zu arbeiten. Gegebenenfalls müssen die Behandlungen (sowohl mit den Algenmitteln als auch mit dem Chlor) noch ein paar Mal wiederholt werden. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn die Hülle, die die Algen umgibt, sehr widerstandsfähig (und dementsprechend glitschig) ist.

Bevor die private Badesaison nach der Stoßchlorung jedoch wieder eröffnet werden kann, ist es wichtig, dass sich die Wasserwerte wieder im richtigen Bereich eingependelt haben.