Holz – ein natürliches, aber auch ein sehr individuelles Material

Bei Holz handelt es sich um eines der wohl bekanntesten natürlichen Materialien. Doch was bedeutet dies eigentlich genau? Und weshalb ist es eigentlich nicht übertrieben, zu behaupten, dass kein Holzpool dem anderen gleicht?

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, wie sich Holzelemente voneinander unterscheiden können und wie es so möglich ist, den eigenen Garten auf der Basis eines Holzpools mit einer individuellen Note zu versehen.

Wie so oft ist es wichtig, den Blick auf die Details nicht zu verlieren, wenn es darum geht, die speziellen Charakteristika von Holz in den Fokus zu rücken. Die klassischsten Unterschiede können jedoch auch von Laien leicht bemerkt werden.

Unterschied Nr. 1: Risse und Fasern

Wer genauer hinschaut, erkennt an jedem Holzstück Risse bzw. Fasern. Hierbei handelt es sich um die mehr oder weniger dünnen Linien, die sich durch das komplette Material ziehen und dafür stehen, wie der Baum, der hinter dem betreffenden Holzstück steht, gewachsen ist.

Allein hieran zeigt sich, dass jedes Holzstück individuell ist. Immer wieder gibt es Unterschiede, so dass sich auch zwei Holzstücke, die vom selben Baum stammen, teilweise deutlich voneinander unterscheiden.  

Unterschied Nr. 2: Harz

Harze treten mehr oder weniger intensiv auf, wenn der Baum verletzt wurde. Dass sie sich unter anderem auch an frischen Holzstücken befinden, ist dementsprechend keine Seltenheit.

Unterschied Nr. 3: die Holzfarbe

In Bezug auf die Holzfarbe zeigen sich auch innerhalb derselben Holzart oft – zumindest leichte –  Unterschiede. Immerhin handelt es sich hierbei um ein natürliches Material, das (je nach Standort des Baumes) unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt sein kann. Einige Charakteristika gibt es dennoch. So ist Ahorn sehr hell, Birke eher elfenbeinfarben und Kiefer sehr robust und leicht beige bis dunkel-beige.

Unterschied Nr. 4: Bearbeitungs“reste“

Damit das Holz schlussendlich zu einem Pool zusammengesetzt werden kann, muss es selbstverständlich noch bearbeitet werden. Auch das hinterlässt mehr oder weniger sichtbare Spuren. Unter anderem zeigen sich die entsprechenden Details oft an grünlichen Spuren, die durch die Imprägnierung mit Druck hervorgerufen wurden. Doch keine Sorge! Hierbei handelt es sich natürlich nicht um ein Makel, sondern vielmehr um einen Rückstand, der nach einiger Zeit von selbst verschwindet.

Achtung! Manche Spuren müssen entfernt werden!

Während es sich bei Details wie der Holzfarbe und der allgemeinen Beschaffenheit noch um individuelle Charakteristika handelt, gibt es einige Spuren, die die Besitzer von Holzpools aufhorchen lassen sollten. Ein klassisches Beispiel hierfür: Schimmel. Schimmelt Holz kann dieses – je länger die Sporen auf dem Material bleiben – nachhaltig geschädigt werden. Daher ist es umso wichtiger, hin und wieder den Blick über den Pool schweifen zu lassen, um etwaige Schimmelspuren schnell wieder entfernen zu können. Gleichzeitig sollte natürlich auch die Ursache für das Problem herausgefunden werden, um eine künftige Schimmelbildung zu vermeiden.