Um für einen hohen Hygienestandard im Pool zu sorgen, braucht es unter anderem auch das passende Zubehör. Früher oder später stellen sich viele eine der wohl klassischsten Fragen überhaupt: „Brauche ich einen Kartuschenfilter oder eine Sandfilteranlage?“.
Vorweg: Sowohl die eine, als auch die andere Variante bietet ihre Vorzüge. Daher ist es wichtig, die verschiedenen Lösungen miteinander zu vergleichen, um so den individuellen Favoriten zu finden. Und übrigens: Dass sich so viele Poolbesitzer in spe genau zwischen diesen zwei Varianten entscheiden „müssen“, liegt daran, dass es sich hierbei um die meistverbreiteten Lösungen handelt.
Damit beide jedoch auch wirklich optimal arbeiten können, ist es wichtig, dass sie nicht nur korrekt installiert, sondern auch richtig betrieben werden. Als Grundregel gilt, dass das Wasser im Becken am Tag mindestens (!) zweimal umgewälzt werden muss… bei gutem Wetter eher öfter. Hinzu kommt, dass die Leistung des Filters an die Größe des Beckens angepasst sein muss. Je größer das Becken, desto leistungsstärker sollte auch der Filter sein.
Was ist das Besondere an einem Kartuschenfilter?
Bei Kartuschenfiltern handelt es sich um Modelle, die in der Regel bei kleinen bis mittelgroßen Becken zum Einsatz kommen. Es gibt auch viele Sets, in die dieser Filter bereits integriert wurde. Das Prinzip, das sich hinter dieser Art von Filter verbirgt, ist schnell erklärt: Das Wasser wird in die Kartusche befördert. Nun ist es die Aufgabe des Filters, die Schmutzpartikel aufzunehmen und zu entfernen. Das saubere Wasser strömt dann wieder zurück ins Wasser.
Damit der Kartuschenfilter auch wirklich reibungslos funktionieren kann, ist es wichtig, ihn selbst ab und an zu reinigen bzw. die Kartusche zu entfernen und eine neue einzusetzen. Doch keine Sorge: Kartuschenfilter sind vergleichsweise günstig und belasten, obwohl sie kontinuierlich nachgekauft werden müssen, das Budget nicht besonders stark.
Durch was zeichnet sich eine Sandfilteranlage aus?
Bei mittelgroßen bis großen Pools ist es oft sinnvoller, direkt auf eine Sandfilteranlage zu setzen. Wie die Bezeichnung schon sagt, handelt es sich hierbei um ein Gerät, das auf der Basis von Sand, genauer gesagt: von Quarzsand, arbeitet. Beim Filtern findet das Wasser seinen Weg in die Anlage. Kleine und größere Verschmutzungen bleiben im Sand und auch hier wird das saubere Wasser dann wieder zurück in das Becken geschickt.
Aufgrund der charakteristischen Funktion schafft es die Anlage, auch besonders kleine Partikel aus dem Wasser herauszufiltern. Besonders wichtig ist es hierbei, darauf zu achten, dass der Filter regelmäßig rückgespült wird.
Im Zusammenhang mit der Anschaffung einer solchen Anlage sollte jedoch immer beachtet werden, dass der Kauf einer Sandfilteranlage das Budget mehr belastet als ein Kartuschenfilter. Im Gegenzug müssen hier jedoch keine Teile, wie beim Kartuschenfilter, ersetzt werden.